Nissan Pulsar in der Kompaktklasse
Nissan steigt mit dem Pulsar wieder in die heiß umkämpfte Kompaktklasse in Europa ein und sieht im C-Segment gute Chancen. Der Pulsar geht vornehmlich gegen VW Golf, Ford Focus, Toyota Auris, Hyundai i30 und Mazda 3 ins Rennen.
Das Einstiegsmodell Visia startet bei 17.940 Euro. Angesiedelt in der Nissan-Palette ist der neue Kompakte zwischen den Crossover-Modellen Juke und Quashqai, mit denen er auch Teile der Plattform und des Fahrwerks teilt. Auffällig sind die wuchtige Frontpartie mit der v-förmigen Chromspange und das stabile Schrägheck.
Unter dem ansehnlichen Blechkleid öffnet sich ein überraschend großer und luftiger Innenraum, den die Nissan-Strategen als den größten seiner Klasse mit einer Beinfreiheit von 692 Millimeter für die Fondpassagiere bezeichnen. Für Fahrkomfort und optimale Raumausnutzung spricht auch der ebenfalls klassengrößte Radstand von 2,70 Meter. Mit einer Länge von 4,39 Meter ist der Pulsar stolze zehn Zentimeter länger als der Wolfsburger Klassenprimus, was vor allem die Hinterbänkler erfreut. Die Ladekapazität beträgt 385 bis 1.395 Liter.
Den Pulsar gibt es zunächst nur mit dem 1,2 Liter großen VierzylinderTurbobenziner mit 85 kW/115 PS (1.2 DIG-T) und dem aus Quashqai und Juke bekannten 1,5-Liter-Turbodiesel (1.5 dCi), der 81 kW/110 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 260 Nm bietet. Der Benziner mit Direkteinspritzung übertrifft seinen größeren Vorgänger bei Drehmoment (190 Nm) und Beschleunigung. Außerdem ist er dank neuem 6-Gang-Getriebe, reduziertem Gewicht und serienmäßigem Start-Stopp-System deutlich sparsamer. Den Sprint auf Tempo 100 erledigt der rund 1.300 Kilo wiegende Neuling in 10,7 Sekunden; die Höchstgeschwindigkeit gibt Nissan mit 190 km/h an.
Für den Benziner ist neben dem Schaltgetriebe auch ein sechsstufiges Automatikgetriebe verfügbar. Wer mehr Power für den Pulsar will, muss bis Mitte des Jahres warten. Dann kommt ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit 190 PS. Die Angebotspalette des Pulsar umfasst die Ausstattungslinien Visia, Acenta und Tekna. Alle Modelle verfügen über eine Klimaanlage, ein Fahrerinformationssystem sowie elektrische Fensterheber rundum, Start-Stopp, Reifendruck-Kontrollsystem, sechs Airbags und Servolenkung.
Gefallen konnte bei ersten Testfahrten auch die optionale Bewegungserkennung durch spezielle Kameras, die den Fahrer aus der Vogelperspektive wichtige Informationen liefert (Birdview). Das Safety-Shield sorgt dafür, dass der Pulsar in Notfällen automatisch bremst und den Spurwechsel überwacht. Außerdem hat er den toten Winkel im Blick und warnt vor Querverkehr.
Weitere Infos über den neuen Nissan Pulsar bekommst Du hier: www.nissan.de