Jeep Cherokee 2.0 MultiJet
Der Jeep Cherokee 2.0 MultiJet im Test. Ein SUV mit Frontantrieb und Dieselmotor.
Die Marke Jeep hat einst einer ganzen Fahrzeuggattung ihren Namen gegeben. Doch auch das Original geht mit der Zeit. Das zeigt sich am modisch mutigen Design des neuen Cherokee und an seiner Technik. Weil SUV-Käufer kaum durch die Wüste pflügen, gibt es beim getesteten Basismodell zum Beispiel keinen Allradantrieb – früher bei einem Jeep undenkbar. Gelände ist damit für den Ami tabu.
Vielmehr entwickelt der Cherokee seine Stärken auf langer Strecke: Er hat vorn wie hinten sehr viel Platz, sein Motor läuft leise, und die Sitze sind so bequem wie Fernsehsessel – mit ähnlich schlechtem Seitenhalt. Hinzu kommt, dass der Cherokee den Insassen beim Fahren stets eine gewisse Schwere vermittelt. Kein Wunder bei den 1,8 Tonnen Leergewicht. Mit dem betulichen Dieselmotor wird er vollends zum komfortablen Reisewagen, dem gemütliches Gleiten eher liegt als schnelle Kurvenhatz. Schade: Eine Notbremsfunktion und weitere sinnvolle Assistenzsysteme sind für die Basisversion nicht zu haben.
Positiv: Gutes Xenonlicht (optional). Viel Platz. Geringes Geräuschniveau. Gutes Crash-Ergebnis.
Negativ: Nach hinten unübersichtlich. Schwache Heizung. Großer Wendekreis. Langer Bremsweg.
Das hohe Heck sieht gut aus, aber beim Einparken fehlt die Übersicht
Die Herstellerangaben vom Jeep Cherokee 2.0 MultiJet: Motor: 4-Zylinder Turbodiesel, 1956 cm³, 103 kW/140 PS, 350 Nm bei 1.500 U/min, Fahrleistungen: 10,9 s auf 100 km/h, 187 km/h, Verbrauch: 5,3 I Diesel/ 100 km, 139 g CO,/km, Maße: Länge 4,62/Breite 1,86/ Höhe 1,67 m, Kofferraum 412-1267 Liter
Preis 34.800 Euro (Basismodell Longitude)
Markanter Asphalt-Cowboy. Trotz zusammengekniffener Augen dank des Grills gleich als Jeep zu erkennen.
Weitere Infos und Bilder vom Jeep Cherokee 2.0 MultiJet findest Du hier: www.jeep.de