Jaguar XF Sportbrake

Jaguar XF Sportbrake Den rassigen Kombi Jaguar XF Sportbrake 2.2 Diesel aus England gibt’s für 48.550 Euro.

Mit dem Jaguar XF Sportbrake bietet die englische Edelautoschmiede jetzt auch Menschen mit erhöhtem Platzbedarf die Möglichkeit, mit der Raubkatze auf der Motorhaube mobil zu sein.
Die Kombiversion des “kleinen” Jaguar verspricht sportlichen Fahrspaß, britische Eleganz und einen großen Kofferraum.

Modisches Blechkleid
Während der Vorgänger des XF – der S -Type – noch voll auf Retro abfuhr, präsentiert sich der fast fünf Meter lange Jaguar XF Sportbrake in einem topmodernen Blechkleid. Die keilförmige Silhouette, die mit vier “Bügelfalten” aufgebrezelte Motorhaube, der an ein aufgerissenes Raubtiermaul erinnernde Kühlergrill, die schlitzäugigen Scheinwerfer und die großzügige Verwendung von verchromtem Zierrat treffen den Zeitgeist.
Das Heck wirkt zwar nicht aufgesetzt, im Gegensatz zur aggressiven Frontpartie aber eher unauffällig. Blickfang sind der dezente Dachspoiler und die zum Teil in die Heckklappe integrierten Rückleuchten.
Bevor wir den Innenraum unter die Lupe nehmen, werfen wir einen Blick unter die im Vergleich zu den großen Jaguars eher kurze Motorhaube. Hier werkelt ein Vierzylinder-Turbodieselmotor.

Mit 200 PS auf 214 km/h
Aus 2,2 Litern Hubraum schöpft das Aggregat 200 PS (147 kW). Für standesgemäßen Vortrieb sorgen fette 450 Nm Drehmoment, die bereits ab 2000 U/min dem Jaguar ordentlich auf die Sprünge helfen. In knapp neun Sekunden sprintet der Engländer auf hundert Stundenkilometer. Mit 214 km/h Spitze ist er nahezu dreimal so schnell wie sein tierischer Namensgeber.

Liebe zum Detail darf man den Designern des mit geschmeidigem Leder und sportlichen Metallapplikationen ausgestatteten Innenraums attestieren. Jeder Schalter und jedes Knöpfchen ist in gewisser Hinsicht ein Kunstwerk. Optisches Highlight ist das nach einem Druck auf den Startknopf aus der Mittelkonsole hochfahrende Drehrad für das Automatikgetriebe. Gleichzeitig öffnen sich sanft surrend die Lufteinlässe.
Fahrer und Beifahrer nehmen auf  mannigfach verstellbaren Sesseln Platz. Das leicht gewölbte Armaturenbrett und die breite Mittelkonsole lassen Mensch und Maschine zu einer Einheit verschmelzen. Und während der Motor nach einem ersten Tritt aufs Gaspedal im unaufdringlich sonoren Sound Laufbereitschaft signalisiert, beschleunigt sich in gleichem Maße der Puls des Piloten.
Schon nach den ersten Kilometern weicht das Bedauern, nicht das 275 PS starke Topmodell unterm Hintern zu haben, der Begeisterung über die mehr als akzeptablen Fahrleistungen des Jaguar XF Sportbrake 2.2. Dazu kommt dank des knackigen Fahrwerks und der direkten Lenkung echtes Sportwagenfeeling auf.
Das achtstufige Automatikgetriebe bringt den Jaguar ohne spürbare Gangwechsel voran und reagiert schnell auf die Beschleunigungswünsche des Fahrers. Wer a la Vettel unterwegs sein möchte, kann das Getriebe auch manuell per Schaltwippen am Lenkrad bedienen.
Wer dem XF ordentlich die Sporen gibt, wird den vom Hersteller angegebenen Durchschnittsverbrauch von 5,1 Litern auf hundert Kilometern nicht realisieren können. Bei unseren Testfahrten genehmigte sich das Kätzchen satte zwei Liter mehr.

Mit Sicherheit flott unterwegs
Dabei dürfen auch Amateurrennfahrer, die nicht so genau auf den Verbrauch achten wollen, eine Schippe drauflegen, denn der über die Hinterräder angetriebene Jaguar XF Sportbrake wartet mit einer Reihe sicherheitsrelevanter Assistenzsysteme auf. Die Palette reicht von der zweistufigen dynamischen Stabilitätskontrolle über die Kurvenbremssteuerung und die Motordrehmomentregelung bis hin zur Understeer Control Logic, die bei einsetzendem Untersteuern die Haftung der Vorderräder verbessert. Hinzu kommen ein Notfall-Bremsassistent, die radargeführte Überwachung des Toten Winkels, eine Rückfahrkamera, ein adaptiver Tempomat und ein Reifenluftdruck-Kontrollsystem.

Wohnzimmer mit 250 Watt
So dürfen sich Passagiere im XF bestens aufgehoben fühlen. Zur Wohlfühlatmosphäre trägt das großzügige Platzangebot bei, von dem auch die bis zu drei Hinterbänkler in Form von langstreckentauglicher Kopf- und Beinfreiheit profitieren. Und auch das Gepäckabteil ist nicht von schlechten Eltern. Zwischen die Rücksitzlehne und die elektrisch öffnende und schließende Heckklappe passen 540 Liter. Bei komplett umgeklappten Rücksitzen können auf einer knapp zwei Meter langen und gut einen Meter breiten, ebenen Ladefläche 1675 Liter verstaut werden.
Beschallt werden die der Musik zugeneigten Passagiere von einer 250 Watt-Anlage aus elf Lautsprechern. Weitere Ausstattungshighlights sind die berührungslos reagierende Innenbeleuchtung, die Zweizonen-Klimaautomatik,
Licht- und Regensensoren, die elektrische Parkbremse, der automatisch abblendende Innenspiegel sowie das Touchscreen-Farbdisplay zur Bedienung unter anderem von Audio- und Klimaanlage.

Fazit: Der Jaguar XF Sportbrake 2.2 Diesel ist ein grundsolider, aber alles andere als langweiliger Kombi, mit dem sportwagenbegeisterte Familienväter ihren hellen Fahrspaß haben.

Weiter Infos und Modelle findest Du hier www.jaguar.de

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