Winterreifen für sicheres Fahren

Die Profiltiefe und der Reifendruck vom Winterreifen sollten überprüft werden!

Nach wie vor sind viele Autofahrer der Ansicht, dass Winterreifen erst dann wirklich nötig sind, wenn man beispielsweise eine Fahrt in den Skiurlaub unternimmt oder im Gebirge unterwegs ist.

Doch weit gefehlt – bereits in den Herbstmonaten, wenn von Schnee und Eis noch nichts zu sehen ist, bieten Winterreifen einige Vorteile, beispielsweise wenn es zu erster Reifglätte kommt.

Zwar gibt es nach wie vor kein gesetzlich eindeutig vorgeschriebenes Zeitfenster, in dem man von Sommer- auf Winterreifen umsteigen muss, doch Autofahrer sind dazu verpflichtet, diesen Wechsel der Witterung entsprechend durchzuführen.

Fachleute raten daher, dass man in der Zeit zwischen Oktober und April unbedingt auf die Winter-Variante setzt. Grundsätzlich gilt: Diese Reifen müssen so beschaffen sein, dass sie auf glattem oder rutschigem Boden höheren Fahrkomfort und mehr Sicherheit bieten als herkömmliche Sommerreifen – folglich können Autobesitzer auch zu Ganzjahres- oder Allwetterreifen greifen.

Darüber hinaus sollte man sich darüber im Klaren sein, dass alle Radpositionen mit entsprechenden Reifen ausgestattet sein müssen – es reicht also nicht, lediglich an einer Achse oder auf einer Seite die Reifen auszutauschen.

Übrigens: Der Gesetzgeber schreibt bei Winterreifen eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimetern vor.

Den Experten zufolge sollte man die Reifen aber unter keinen Umständen so weit abfahren – sie raten, dass die Profiltiefe 4 Millimeter nicht unterschreiten sollte! Beim Wechsel auf Winterreifen gilt es zudem, den Reifendruck zu überprüfen – bereits eine Abweichung vom Richtwert um 0,5 bar kann beispielsweise den Bremsweg erheblich verlängern und das Kurvenverhalten des Wagens maßgeblich verändern.

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