Lamborghini Huracan

Bella Macchina – So wie der Lamborghini Huracan müssen schnelle Autos aussehen. Er versucht den Spagat zwischen Supersportler und Alltagsbegleiter

Lamborghini Huracan Zehn Zylinder, 5,2 Liter Hubraum, 610 PS und 560 Newtonmeter Drehmoment! Ein Glück, dass der VW-Konzern seiner italienischen Tochter Lamborghini nicht einen seiner effizienten, aber vergleichsweise langweiligen TFSI-Motoren als Antrieb verordnet hat. Im Huracan arbeitet ein reiner, hochverdichteter Saugmotor – ohne Turbo, ohne Kompressor. Mit nichts als reiner Luft presst er den Fahrer mit Brachialgewalt in die Sitze, erledigt den Sprint auf 200 (!) in 9,9 Sekunden und macht erst bei 325 km/h Schluss.

Ob dabei – laut Werksangabe – tatsächlich nur 12,5 Liter auf 100 Kilometern fließen? Verbrieft ist immerhin die saubere Euro-6-Einstufung. Mit seinem Allradantrieb lässt sich der Gallardo Nachfolger extrem leichtfüßig durch die Kurven tragen. Die Federung arbeitet bei Bedarf komfortabel, das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe von VW schaltet kommod, das Navisystem im virtuellen Cockpit (kommt im Audi TI’) leitet perfekt, und die Geräuschkulisse lässt die Ohren auch nach Langstrecken nicht klingeln.

Der Supersportler Huracan schafft es also tatsächlich, auch alltagstauglich zu sein. Allerdings muss der Alltag schon etwas Besonderes sein: Die 201.705 Euro für diesen famosen Lamborghini Huracan haben wohl nur die wenigsten übrig.

Positiv: Enorm leistungsstarker Motor. Agiles Fahrwerk. Relativ komfortable Federung. Reaktionsschneller, sicherer Allradantrieb. Großes Instrumentendisplay. Komplettes LED-Licht.

Negativ: Unübersichtliche Karosserie. Etwas gefühllose Lenkung (im “Strada”-Modus). Verwirrende Schalterlogik.

Weitere Infos über den Lamborghini Huracan findest Du hier: www.lamborghini.com

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