Kia Picanto 1.2 CVVT Spirit

Kia Picanto Den koreanischen Stadtflitzer Kia Picanto 1.2 CVVT Spirit Dreitürer mit Sexappeal gibt es für 12.590 Euro.

Sie sind günstig in Anschaffung und Unterhalt, passen in jede Parklücke und sehen knuffig aus. Kleinstwagen liegen voll im Trend, was die sehr guten Verkaufszahlen von VW up!, Opel Adam, Fiat 500 und Co. belegen. Der koreanische Automobilhersteller Kia ist seit langem in diesem Segment vertreten. Der Kia Picanto feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag.
Der Nachfolger des Pride und des Atos lässt auch in der zweiten Generation vor allem die Frauenherzen höher schlagen. Zu haben ist der Kia Picanto ab 9.190 Euro. Wir testeten für Sie den dreitürigen Picanto 1.2 CVVT Spirit der für 12.590 Euro in der Preisliste steht.

Tigernase und Knackarsch
Er ist schon ein goldiges Kerlchen. Zu seiner Frontpartie im Tigernasendesign passen die katzenartigen Scheinwerferaugen. Mit der dynamisch ansteigenden Gürtellinie und den weit ausgestellten Radkästen wirkt er zudem wie ein Kätzchen auf dem Sprung. Und da die Damen – sollte man den einschlägigen Umfragen glauben – den Typen zuerst auf den Po schauen, haben die Rüsselsheimer Kia-Designer um Peter Schreyer, ihrem mit den Maßen 3,60. 1,60, 1,48 Meter (Länge, Breite, Höhe) ausgestattetem Kleinsten auch ein echt knackiges Hinterteil verpasst.
Im Vergleich zu seinen fünftürigen Geschwistern macht der Dreitürer eine deutlich sportlichere Figur und spricht damit vor allem junge Singles und Pärchen an. Wer mit Kindern auf der Rückbank unterwegs ist, investiert die 400 Euro Aufpreis für die beiden zusätzlichen Türen.
Zugelassen ist die zweite Sitzreihe für bis zu drei Personen. Jenseits der Kleidergröße 176 wird es im Fond allerdings erwartungsgemäß recht eng. Und auch im Kofferraum ist das Platzangebot mit 200 Litern recht überschaubar: Zwei Kisten Bier nebeneinander, ein Sack Grillkohle und eine Tüte Steaks obendrauf – und schon ist der Raum zwischen Heckklappe, Rücksitzlehnen und Hutablage gefüllt. Bei umgeklappten Rücksitzen und dachhoher Beladung erhöht sich das Ladevolumen allerdings auf campingurlaubstaugliche 870 Liter.
Fahrer und Beifahrer blicken auf ein mit Metallapplikationen veredeltes und vorbildlich übersichtliches Cockpit. Die großen, analogen Rundinstrumente und die ergonomisch platzierten, griffigen Bedienelemente lenken den Fahrer nicht vom Geschehen auf der Straße ab. Schick: Die Tigernase findet sich im Lenkraddesign wieder.

4 Zylinder, 85 PS, 171 km/h
Stylisches Outfit hin, sportlicher Anspruch her – gestartet wird der Kia Picanto ganz konservativ mit dem Zündschlüssel. Unter der Motorhaube werkelt – dem Trend zum Zwei- und Dreizylindertriebwerk zum Trotz – ein ausgewachsenes Vierzylinderaggregat. Aus 1,2 Litern Hubraum schöpft es 85 PS (63 kW), die dem nur eine Tonne schweren Koreaner ganz schön Beine machen. Den Sprint auf Tempo Hundert erledigt er in gut elf Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 171 km/h.
Sportlich ambitionierte Fahrer müssen dabei jedoch fleißig im Fünfganggetriebe rühren: Das maximale Drehmoment von 120 Nm liegt erst bei 4000 U/min an. Lästig ist die Schaltarbeit dank der kurzen Wege und der exakten Führung aber nicht.
Bei flotter, beziehungsweise hochtouriger Fahrweise lässt sich der von Kia angegebene Durchschnittsverbrauch von unter fünf Litern allerdings nicht realisieren. Bei unseren Testfahrten genehmigte sich der Kia Picanto knapp sechs Liter Superbenzin auf hundert Kilometern.
Als Gegenleistung gibt es dann aber auch viel Fahrspaß nicht nur in der City, sondern auch auf der kurvigen Landstraße und auf der linken Autobahnspur. Das Fahrwerk (Einzelradaufhängung vorn, Verbundlenkerachse hinten) ist auf die europäischen Vorlieben – lieber hart als zart – abgestimmt. Auch die recht direkte Lenkung und die bissig zur Sache gehenden Bremsen (Scheiben rundum) fühlen sich gut an.

Sicher wie ein Großer
Ein gutes Gefühl macht auch die serienmäßige Sicherheitsausstattung: Unter anderem verfügt der Kia Picanto in der Topversion Spirit über sieben Airbags, ABS mit Bremsassistent, elektronisches Stabilitätsprogramm mit Traktionskontrolle, Gegenlenkunterstützung, Berganfahrhilfe und aktive Kopfstützen vorn. Da darf sich so mancher Klassenkamerad eine Scheibe abschneiden.
Auch komfortseitig bleiben kaum Wünsche offen. Unter anderem kommt der Picanto Spirit mit CD-Radio samt Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Lenkradfernbedienung und USB/AUX-Anschluss, elektrisch verstell- und beheizbaren Außenspiegeln, Bordcomputer, elektrischen Fensterhebern und Klimaanlage zu den Kunden. Das Tagfahrlicht und die Alufelgen gibt es ebenfalls ohne Aufpreis.

Fazit: Der dreitürige Kia Picanto 1.2 CVVT Spirit bietet alles, was man von einem Kleinstwagen erwartet – in Sachen Ausstattung, Fahrspaß und Design sogar noch etwas mehr.

Weitere Infos und alle Modelle findest Du auf: www.kia.com

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