Der Mazda3 Nakama im Test
Der Mazda3 bekommt einen neuen Gefährten zu seiner Seite. Das Sondermodell „Nakama“ (japanisch: Gefährte) steht nun für Freunde des Japaners mit hochwertiger Mehrausstattung zur Verfügung.
Der Lebensbegleiter soll laut Modellphilosophie dem Begleiter das Gefühl, gut aufgehoben zu sein, geben. Diesem Anspruch gingen wir mit dem 120 PS-Benziner auf den Grund. Der Nakama ist ab 22.790 Euro zu haben. Die Variante mit dem SD-Navigationssystem (3D) und der Sonderlackierung Rubinrot Metallic kommt auf 24.230 Euro.
Es stehen alternativ zwei Diesel mit je 105 und 150 PS und einen weiteren Benziner mit 165 PS bei den Händlern zur Verfügung.
Zur Nakama-Mehrausstattung gegenüber der CenterLine gehören Sitzbezüge aus Leder-Alcantara-Kombination, Rückfahrkamera, Lichtpaket mit Bi-Xenon-Scheinwerfern mit automatischer Leuchtweitenregulierung und LED-Rückleuchten. Des weiteren ist er ausgestattet mit dem Touring-Paket mit DABRadio, Einparkhilfe hinten, Sitzheizung auf den Vordersitzen und einem Spurwechselassistent, der vor sich einem nähernden Fahrzeug warnt und beim Blinken ein Warnsignal gibt, sowie mit 18-Zoll-Leichtmetallfelgen in Titangrau und eine Rückfahrkamera.
Den Wert der Mehrausstattung des Mazdas kommt auf etwa 2.300 Euro, der Mehrpreis liegt lediglich bei 1.000 Euro. Die Nebelscheinwerfer, der City-Notbremsassistent, die Geschwindigkeitsregelanlage, das intelligente Start-Stopp-System, die zweiflutige Auspuffanlage und das Zweizonen-Klima sind mit inbegriffen.
Der Arbeitsplatz des Fahrers ist von ansprechender Material-Kombi aus Hartplastik und geschäumtem Material, Ledereinsätzen an der Tür und Leder-/Samtsitzen sowie diversen schwarzlackierten- und silbernen Applikationen umgeben. Das Kofferraumvolumen erstreckt von 365 bis 1.263 Litern bei umgeklappten Sitzen. Mit 4,46 Metern Länge, 1,79 Metern Breite und 1,46 Metern Höhe gehört der 1,3-Tonner zu den größeren Kompakten.
Das Hauptdisplay dominiert als aufgesetztes Tablet die Szenerie. Es lässt sich über den Touchscreen ebenso bedienen wie über den Multi Commander in der Mittelkonsole, auf den man auch während der Fahrt Zugriff auf alle Funktionen hat.
MZD Connect – das Mazda-Konnektivität-Konzept – erlaubt die Nutzung bestimmter Internetanwendungen über ein Smartphone, welches per Bluetooth verbunden ist. So sind Internetradio und Podcasts, Hotel- und Restaurantempfehlungen, Facebook und Twitter mittels der Apps „aha“ und „stitcher“ möglich. Freisprecheinrichtungen, Sprachsteuerung und Bluetooth mit Audiostreaming werden empfohlen. An Bord sind sechs Lautsprecher sowie AUX- und USB-Verbindungen und ein CD-Player, dessen Schacht liegt ein wenig ungünstig direkt hinter dem Schaltknüppel. Das Mazda SD-Navigationssystem mit 3D-Kartendarstellung ist für 690 Euro optional erhältlich, es zeigt auch Standorte von Werkstätten, Polizeistationen, Händlern, Ärzte und Apotheken, an.
Das schlüssellose aktivierte Startsystem versieht dem laufruhigen Motor seinen Dienst und die Insassen fühlen sich gut motorisiert. Der Sportler beschleunigt aus niedrigen Drehzahlen gleichmäßig heraus. Das Fahrwerk ist nicht hart ausgelegt. Im Gegenteil, man fühlt sich wohl auf den bequemen Sitzen. Innerhalb von neun Sekunden beschleunigt das Aggregat auf 100 km/h, abgeriegelt wird bei 195 km/h. Die 6,4 Liter Verbrauch bei den Testfahrten gehören auch nicht zum Schlechtesten in dieser Klasse.
Test-Fazit: Das Sondermodell Mazda3 Nakama bietet ein paar nette Zusatzfeatures zum ermäßigten Preis. Hingucker sind natürlich die Titangrauen Felgen und die Sonderlackierung.