Honda Accord Tourer 180 Executive 2.2 i-DTEC

Der Honda Accord Tourer 180 Executive 2.2 i-DTEC ist ein grundsolider Mittelklassekombi – Den luxuriösen Japaner gibt es für 38.950 Euro.

Seit knapp vierzig Jahren ist er das Flaggschiff des japanischen Automobilherstellers Honda: der Accord. Aktuell läuft die achte Generation des Mittelklässlers vom Band.

Im Laufe der Jahre ist der Accord längst aus dem Schatten von VW Passat und Co. heraus gefahren. Vor allem der Tourer – so heißt der Kombi bei Honda – bedient mit seinem unspektakulären Design und seinem grundsoliden Auftritt die wertkonservative Kundschaft.

Auch preislich unterscheidet sich der Honda Accord Tourer kaum noch von seinen europäischen Konkurrenten. Die Preisliste beginnt bei 27.990 Euro. Der hier getestete Honda Accord Tourer 180 Executive 2.2 i-DTEC mit starkem Dieselmotor und luxuriöser Ausstattung kostet 38.950 Euro. Dafür bekommt der Kunde einen stattlichen Gefährten mit viel Platz für Freizeit und Beruf.

Honda Accord Tourer Platz für Freizeit und Beruf

Das Blechkleid mit den Gardemaßen 4,75, 1,84, 1,47 Meter (Länge, Breite, Höhe) passt ebenso zum Handwerker mit Blaumann wie zum Geschäftsmann im Anzug oder zum Mountainbiker in Trainingsklamotten. Trotz Verzicht auf experimentelles Design wirkt der Japaner keinesfalls bieder. Die fast schon obligatorische dynamische Keilform, die schwungvoll gestaltete Front mit dem fröhlichen Honda-Gesicht und das an einen Audi Avant erinnernde sanft abfallende Heck verleihen dem Accord ein wenn nicht jugendliches, dann doch zumindest jung gebliebenes Aussehen.

Ein Show-Car will der Japaner ohnehin nicht sein. Für ihn und seine Besitzer zählen da schon eher die inneren Werte. Das Augenmerk liegt vor allem auf dem Laderaum. Hier punktet der Tourer mit einem Volumen von über 400 Litern zwischen Rücksitzen, elektrischer Heckklappe und Laderaumabdeckung – plus 60-Liter-Staufach unter dem Kofferraumboden.

Bei komplett umgeklappten Rücksitzen steht eine riesige, ebene Ladefläche zur Verfügung, die ausreichend Platz fürs Surfbrett, den Gefrierschrank oder den Weihnachtsbaum bietet. Dank der niedrigen Ladekante wird der Kraftaufwand beim Hineinwuchten von Schrankkoffern oder Zementsäcken auf ein Minimum reduziert.

Auch, wer statt Hobbygerät und Sperrgut die Kinder oder die Schwiegermutter im Genick hat, wird keine Klagen hören. Zumindest nicht, was das Platzangebot betrifft. Bis zu drei Passagiere finden auf der Rückbank reichlich Raum zum Langzeit-Chillen.

Entspannt darf auch der Pilot ans Werk gehen. Sein Arbeitsplatz ist wie das komplette Fahrzeug völlig unaufgeregt. Die großen, analogen Rundinstrumente hinter dem Lenkradkranz sowie griffige Schalter und Drehregler, die sich dort befinden, wo sie hingehören, erlauben ein intuitives Bedienen.

180 PS, 212 km/h, 6 Liter

Obwohl der japanische Kombi optisch eher zahm daherkommt, kann er auch Krawall. Dafür sorgt der Vierzylinder-Common-Rail-Dieselmotor mit 2,2 Litern Hubraum. Mit 180 PS (132 kW) unter der Haube spurtet der immerhin gut 1,7 Tonnen schwere Accord in gerade mal 8,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo Hundert. Schluss mit lustig ist erst kurz vor der 220 km/h-Marke. Dazu kommt ein saustarker Antritt: Das maximale Drehmoment von 380 Nm steht bereits ab 2000 U/min zur Verfügung.

Dank des recht knackig ausgelegten Fahrwerks mit Einzelradaufhängung und Stabilisatoren rundum, der präzise reagierenden Lenkung und den kraftvoll zubeißenden Scheibenbremsen kann der Pilot die gebotene Motorpower 1:1 in Fahrspaß umsetzen. Auf kurvigen Landstraßen fühlt sich der Fronttriebler ebenso wohl wie auf der linken Autobahnspur.

Wer sich dort häufiger aufhält muss mit einem Verbrauch von rund sieben Litern Diesel auf hundert Kilometern rechnen. Bei ziviler Fahrweise sind sechs Liter zu realisieren.

ABS bis Zwei-Zonen-Klimaautomatik

Unterwegs darf sich der Fahrer auf die Unterstützung aller üblichen Assistenzsysteme verlassen ABS, Bremsassistent und Stabilitätsprogramm sind ebenso serienmäßig wie die Berganfahrhilfe, die Einparkhilfe vorn und hinten, das Stabilisierungsprogramm für Anhänger mit einem Gewicht bis zu 1,7 Tonnen sowie das Reifendruckkontrollsystem. Und wenn es doch mal krachten sollte, sorgt eine ganze Batterie von Luftsäcken für alle Insassen für ein möglichst schmerzfreies Fahrtende.

In Sachen Komfort wird beim Accord Tourer in der Executive Ausstattung ebenfalls nicht gegeizt. Zu den Highlights zählen die elektrische Heckklappenbedienung, die Ledersitze mit Sitzheizung vorn, die Bluetooth-Freisprecheinrichtung, das Soundsystem mit CD-Wechsler und zehn Lautsprechern, die Zwei-Zonen
Klimaautomatik, abgedunkelt hintere Scheiben sowie die Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, Fernlichtassistenten und Reinigungsanlage. Auch die Leichtmetallfelgen und die Dachreling sind inklusive.

Fazit: Der Honda Accord Toure 180 Executive 2.2 i-DTEC ist ein grundsolider Mittelklassekombi für gehobene Ansprüche. Wer bereit ist, mit einem bisschen Sonderausstattung 40.000 Euro auf den Händlertisch zu blättern, bekommt mit dem Japaner jede Menge Platz und Fahrspaß – unauffällig und hochwertig verpackt.

Alles weitere über den Honda Accord Tourer 180 Executive 2.2 i-DTEC und alle anderen Modelle von Honda findest Du hier: www.honda.de

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