Der Subaru Outback 2.0D Sport CVT im Test

Alles hat seine Zeit. Während Subaru vor der Jahrtausendwende seinen Umsatz vor allem mit dem Kleinwagen Justy und dem Mittelklässler Legacy machte, spricht die Modellpalette heute vor allem Geländegänger und Sportler an.

Subaru Outback Quasi ein Zeitenwandler im Portfolio des japanischen Automobilherstellers ist der Subaru Outback. Vor 20 Jahren als Offroad-Variante des Legacy ins Abendland gerollt, positioniert sich die nunmehr fünfte Generation als Crossover zwischen dem SUV Forester und dem Sportkombi Levorg. Dabei führt der „Hinterländer” beste Subaru-Traditionen fort: Unter seiner Haube schlägt ein Boxerherz, das seine Power bei Bedarf auf alle vier Räder verteilt.

Zu haben ist der Traditionalist in der Subaru-Flotte ab 34.400 Euro. Der hier gefahrene Outback mit Dieselmotor, Automatik und der Topausstattung „Sport” kostet stolze 43.800 Euro und markiert damit gleichzeitig das obere Ende der Preisliste. Dafür bekommt der Käufer ein 4,81 Meter langes 1,84 Meter breites und 1,61 Meter hohes Fahrzeug, das zwar nicht zum Showcar taugt, dafür aber mit einem in jeder Hinsicht attraktiven Innenleben aufwartet.

Was das Design betrifft, macht Subaru auch beim neuen Outback keine Experimente. Mit klarer Linienführung folgt man dem nicht nur bei SUVs seit Jahren geltenden Karosseriemodediktat: markante Front, keilförmige Silhouette, wuchtiges Heck. Alleinstellungsmerkmale Fehlanzeige.

Diesbezüglich wird man unter der Motorhaube fündig. Hier werkelt ein zwei Liter großer Vierzylinder-Boxermotor, der – und das ist das Außergewöhnliche – Dieselkraftstoff konsumiert. Die Vorteile des Boxers – mehr Laufruhe und ein durch die flache Bauweise des Motors bedingter tieferer Schwerpunkt des Fahrzeugs – kommen im Outback voll zur Geltung und werden 1:1 in Fahrspaß umgesetzt.

Davon hat der Outback ohnehin jede Menge zu bieten. Mit 150 PS geht es in knapp zehn Sekunden auf Tempo Hundert und dann weiter bis heran an die 200 km/h-Marke. Mit einem Drehmoment von 350 Nm lässt der Japaner schon bei 1600 U/min die Muskeln spielen. Das auch manuell bedienbare Siebenstufen-Automatikgetriebe macht keine spürbaren Schaltpausen, die Lenkung reagiert direkt und die vier innenbelüfteten Scheibenbremsen sorgen für schnelle Entschleunigung.

Auf vorne einzeln und hinten an einer Doppelquerlenkerachse aufgehängten 225er-Rädern fegt der 1,7-Tonner fast schon sportlich über kurvige Landstraßen, hält auch bei Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn brav die Spur und lässt sich dank einer Bodenfreiheit von 20 Zentimetern und intelligentem Allradantrieb auch im leichten Gelände nicht vom rechten Weg abbringen.

Und das mit Sicherheit. Diesbezüglich kommt der Outback nämlich fast schon schwedisch daher. Neben den üblichen Assistenzsystemen sorgt im Outback eine elektronische Drehmomentverteilung für Spurtreue und das X-Mode-System für eine sichere Fahrt auf glatten Untergrund. Eine links und rechts des Innenspiegels angebrachte Stereokamera schickt Einsatzbefehle unter anderem an den Kollisionswarner, den Notbremsassistenten, den adaptiven Tempomaten, den Spurleitassistenten und den Lenkassistenten.

Weitere Ausstattungshighlights sind das Audiosystem von Harman-Kardon mit zwölf Lautsprechern, die Zwei-Zonen-Klimaautomatik, das Navi mit Touchscreen, die Rückfahrkamera und die Ledersitze. Auf denen finden bis zu fünf Reisende im Basketballerformat reichlich Platz zum Arbeiten und Komfort zum Chillen. Darüber hinaus lässt der Outback Raum fürs große Urlaubsgepäck: 559 Liter passen zwischen Rücksitzbank und Heckklappe.

Und wie sieht es mit dem Spritverbrauch aus? Bis vor einigen Jahren hatten Boxermotoren den Ruf, eher zu den durstigeren Maschinen zu gehören. Das im Outback verbaute Comman-Rail-Triebwerk ist zwar kein Asket, kommt aber bei vernünftiger Fahrweise mit sieben Litern auf hundert Kilometern aus und ordnet sich so in die Energieeffizienzklasse B ein.

Test Ergebnis: Mit einem ebenso leistungsstarken wie laufruhigen Motor, einem ausgeklügelten Allradantrieb, einer innovativen Sicherheitsausstattung und mehr als nur einem Hauch von Luxus macht der Subaru Outback ordentlich was her – und rechtfertigt damit auch den auf den ersten Blick recht hohen Anschaffungspreis.

Alle weiteren Infos über den Subaru Outback 2.0D Sport CVT bekommst du hier: www.subaru.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte die Aufgabe lösen! *