Der Peugeot 3008
Voilà, hier kommt der neue Peugeot 3008 für jene, die es etwas verspielter haben wollen. All jene, die einen hohen Nutzwert mit französischem Flair verbinden wollen, dürfen sich freuen.
Betont eigenständig gibt sich der 3008 von außen, innen fast schon futuristisch verspielt. Hinter dem Lenkrad existieren Tacho, Drehzahlmesser und alle anderen Informationen nur virtuell und werden serienmäßig auf einem Bildschirm dargestellt. Wie die Anzeigen aussehen sollen, kann der Fahrer wählen: konventionell oder extravagant.
Nur wenige Tasten befinden sich in dem recht wuchtigen Armaturenbrett. Zwar wirkt dies aufgeräumter, doch bei alltäglichen Einstellungen werden nun mehr Bedienschritte notwendig als üblich. Im entsprechenden Menü in der Mittelkonsole sind beispielsweise Radio und Heizung über den Touchscreen anwählbar. Ebenfalls gewöhnungsbedürftig ist das kleine und recht tief angeordnete Lenkrad.
Es sollte kaum einen stören, dass nur drei Zylinder den knapp 1,5 Tonnen schweren Franzosen antreiben. Der 130 PS starke Turbobenziner bis auf ein leicht verzögertes Ansprechen sehr engagiert zu Werke, sorgt für gute Beschleunigung, hohe Elastizität und niedrigen Verbrauch. Einen Punktabzug zieht ein erhöhter NOx-Ausstoß im Test nach sich. Dagegen sind allerdings die umfangreiche Sicherheitsausstattung und die starken Bremsen erfreulich.
Fazit: Der Peugeot 3008 bietet eine gute Verarbeitung, sowie einen bequemen Einstieg. Die starken Bremsen und die Assistenzsystem Serie ist überzeugend. Dennoch gibt es teils umständliche Bedienungen und ein mäßige Rundumsicht.
